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Koriander ernten

Aktualisiert am 03.03.2019 | Lesezeit: ca. 4 Minuten 
Beim Kochen können sowohl die Blätter als auch die Samen des Korianders zum Würzen von Gerichten benutzt werden. Allerdings muss das Kraut zu einer bestimmten Zeit und auf die richtige Weise geerntet werden, damit die Pflanzenteile ihren vollen Geschmack entfalten können. Wie du bei der Ernte vorgehen solltest, erklären wir dir deshalb schrittweise in dieser Anleitung.

Inhaltsverzeichnis

 




 



Koriander richtig ernten

Vom Koriander kann man sowohl die Samen als auch die Blätter ernten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Koriander ernten

1.

Erntezeit

Wie oben beschrieben, ist der Geschmack des Korianders insbesondere davon abhängig, wann die Ernte erfolgt. Je nachdem, welche Teile des Krautes du verwenden möchtest, ist folgende Erntezeit optimal:

Blätter:
Die Laubblätter sollten möglichst früh geerntet werden, da sie somit sehr zart und vollmundig im Geschmack sind. Dementsprechend liegt der richtige Zeitpunkt zu Sommerbeginn.

Samen / Körner:
Ende Sommer bzw. Anfang Herbst sollte der Koriander verblüht sein und die Samen können geerntet werden. Die Ernte darf jedoch nicht zu spät erfolgen, da sich sonst die Gefäße öffnen und die Körner herausfallen. Am besten sollten die Samenstände eine bräunliche, aber noch keine dunkle Farbe aufweisen.


2.

Ernten

Nicht nur der Erntezeitpunkt ist vom Teil der Pflanze abhängig, den du verwenden möchtest, sondern auch wie der Koriander geerntet werden soll:

Laubblätter:
Falls du nur eine geringe Anzahl an Blättern benötigst, dann kannst du diese ganz einfach von Hand abpflücken. Willst du jedoch größere Mengen vom Koriander ernten, kannst du die Triebe einfach direkt über dem Boden mit einer Gartenschere abschneiden. Nach der der Blüte sollte das Laub nicht mehr geerntet werden.

Samen:
Die Körner befinden sich vor der Ernte noch in den Samenständen. Diese musst du abtrennen bevor sie sich dunkle färben.
Hierzu kannst du sie pflücken oder mit einer Schere abschneiden. Breite anschließend an einen warmen, trockenen Ort in deiner Wohnung oder deinem Garten ein Küchentuch aus und lasse die Stände dort nachreifen, bis die Samen sehr dunkel, fast schwarz gefärbt sind.

Wichtig:
Reinige und desinfiziere die Gartenschere vor sowie nach jeder Ernte, um die Pflanze nicht mit Krankheitserregern zu kontaminieren. Beim Pflücken solltest du erst die unteren Blätter entnehmen, damit neues Laub nachwachsen kann.


3.

Aufbewahren

Sowohl die Blätter als auch die Samen können lange Zeit über verwendet werden, wenn du sie richtig lagerst. Das Laub solltest du an der Luft bzw. im Backofen trocknen und luftdicht sowie lichtgeschützt in einem Schraubglas* einlagern.

Die Samen hingegen sind nach dem Reifen ohnehin trocken genug und benötigen keine weiteren Maßnahmen. Auch sie solltest du im luftdicht und vor Sonne geschützt aufbewahren.


4.

Verwenden

Koriander kannst du frisch oder getrocknet / eingefroren zum Backen sowie Kochen verwenden. Beispielsweise ist es möglich Schweinefleisch vor dem Braten mit geriebenen Koriander-Samen einzureiben oder die getrockneten Blätter als Gewürz für Lebkuchen zu verwenden.

Hinweis:
Am einfachsten kannst du den geernteten Koriander trocknen, indem du ihn zu kleinen Sträuchern à 5 bis 10 Pflanzen zusammenbindest und für einige Tage an einem trockenen, warmen Ort aufhängst.



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benötigte Zeit & Kosten

ca. 5-10 Minuten


benötigte Materialien

  • Gartenschere
  • Reinigungsalkohol
  • Wasser
  • Küchentuch
  • Schraubglas

Weiterführende Links

gartentipps.com, Koriander pflanzen und pflegen – So wird’s gemacht,
https://www.gartentipps.com/koriander-pflanzen-und-pflegen-so-wirds-gemacht.html.

Bildquellen

Header: © #76658080 | Urheber: MikeBiTa | Fotolia.com

Zweites Bild: © #76658281 | Urheber: MikeBiTa | Fotolia.com

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